Donnerstag, Juli 13, 2006

Fotografieren im Regen – so klappt’s garantiert


Es regnet. Jetzt aber schnell die Kamera einpacken, damit sie bloß nicht nass wird! Und außerdem ist’s jetzt viel zu ungemütlich zum Fotografieren. Schade! Denn Regenwetter bietet Ihnen die Chance auf wundervolle Impressionen.


Zugegeben, bei einem sommerlichen Wolkenbruch bleibt meine Kamera auch im Haus. Denn eine kräftige Dusche vertragen die heutigen Apparate nicht. Den einen oder anderen Wasserspritzer sollten sie allerdings aushalten. Bei einem feinen Landregen oder wenn es nieselt, lässt sich Ihre Kamera mit simplen Mitteln vor dem nassen Element schützen:


  • Einfach aber wirkungsvoll ist der Regenschirm. Wenn Sie nicht gerade eine kilo-schwere D-SLR-Ausrüstung mit sich herumschleppen, können Sie Ihre Kamera auch mit einer Hand bedienen. Vielleicht beschirmt Sie aber auch ein hilfreicher Partner oder Fotofreund.

  • Nutzen Sie Bäume, Torbögen, Wartehäuschen etc. als Regenschutz.

  • Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen: Schneiden Sie in den Boden einer Plastiktüte ein kreisrundes Loch. Stecken Sie das Objektiv Ihrer Kamera durch dieses Loch und fixieren Sie die Plastiktüte z. B. mit einem Gummiband. Das sieht zwar nicht gerade professionell aus, funktioniert aber wunderbar.

  • Ein sauberes Taschentuch aus Baumwolle komplettiert Ihre Ausrüstung. Damit wischen Sie Regentropfen von der Frontlinse des Objektivs.

Bei Aufnahmen im Regen kann die Belichtungsautomatik Ihrer Kamera mitunter falsche Werte wählen. Regenfotos geraten gerne zu hell, weil die Belichtungsautomatik die dunkle Szenerie auf ein neutrales Grau belichtet. Erhöhen Sie die Dramatik Ihrer Aufnahmen, indem Sie die Belichtung eine halbe Stufe nach unten korrigieren.

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