Sonntag, Dezember 24, 2006

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Bildaufbau

Landschaftsfotos wirken oft langweilig und statisch. Nutzen Sie das Spiel mit Vorder-, Mittel- und Hintergrund, um Ihren Fotos mehr Tiefe und Spannung zu verleihen.





Bringen Sie ein wenig mehr Dynamik in Landschaftsfotos: Wenn die Horizontlinie genau durch die Bildmitte verläuft, wirkt das Bild zu statisch. Nutzen Sie zudem schräg verlaufende Linien, um den Blick des Betrachters zu lenken und das Bild dynamischer erscheinen zu lassen.

Serienbildfunktion nutzen

Ist die Auslöseverzögerung Ihrer Digicam zu langsam, um Motive aufs Bild zu bannen, die nicht stillhalten (Kinder, Haustiere, etc.), sollten Sie die Serienbildfunktion nutzen. Bei einer Bildserie von 3 bis 10 Aufnahmen ist bestimmt mindestens ein gutes Foto dabei.

Fokussieren auf Motive am Bildrand

Fotografieren Sie eine Szene, bei der sich das Hauptmotiv am Bildrand befindet, besteht die Gefahr, dass die Kamera automatisch auf die Bildmitte fokussiert – das Hauptmotiv ist dann unscharf. Dies können Sie umgehen, indem Sie den Schärfespeicher der Kamera nutzen: Fokussieren Sie erst auf das Hauptmotiv und halten Sie den Auslöser halb durchgedrückt – und schwenken Sie anschließend die Kamera so, dass das Motiv am Rand liegt. Drücken Sie erst dann den Auslöser ganz durch.

Blitz richtig einsetzen

Das Blitzlicht ist in vielen Fällen eine unumgängliche Hilfe, kann aber in manchen Fotosituationen die Stimmung des Bildes zerstören. Besonders bei Fotos in Innenräumen kann es sinnvoll sein, auf den Blitz zu verzichten und lieber eine etwas längere Belichtungszeit oder eine höhere ISO-Stufe zu verwenden.

Fotos bei wenig Licht

Hier kommt es darauf an, die richtige ISO-Empfindlichkeits-Einstellung wählen – bei hohen ISO-Werten verschlechtert sich durch das Bildrauschen die Bildqualität und das Foto wirkt körniger. Da bei wenig Licht jedoch meist eine höhere Empfindlichkeit nötig ist, um Fehlbelichtungen zu vermeiden, können Sie entweder eine längere Belichtungszeit wählen (Vorsicht vor Verwacklungen!) oder den Blitz zuschalten.

Porträts

Porträtaufnahmen wirken schöner, wenn die Person im Vordergrund scharf abgebildet wird und der Hintergrund unscharf – so erscheint die Person hervorgehoben und der Hintergund lenkt den Blick des Betrachters nicht ab. Nutzen Sie dazu beim Fotografieren eine möglichst große Blendenöffnung und eine leichte Telebrennweite.

Motive in Bewegung

Fotografieren Sie ein vorbeifahrendes Auto oder ein anderes Motiv, das sich bewegt, dann kann es passieren, dass nur der Hintergrund scharf abgebildet ist und nicht das Motiv. Die Lösung: Führen Sie die Kamera beim Auslösen mit dem bewegten Motiv mit und nutzen Sie eine ausreichend kurze Belichtungszeit. So kriegen Sie das Motiv scharf aufs Foto.

Blitzlicht weicher machen

Stellen Sie fest, dass der Blitz das Motiv zu hart ausleuchtet und dass auch eine manuelle Regelung um eine oder zwei Intensitätsstufen im Kamera-Menü keine Besserung bringt, können Sie sich einfach und schnell helfen: Wenn man ein Taschentuch oder ein Stück Papier vor den Blitz klebt, wirkt dieses wie eine Streuscheibe und dämpft das Blitzlicht.